Planungsdokumente: Öffentliche Auslegung zur 40. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Barsbüttel für das Gebiet "Ortsteil Barsbüttel, Gewerbegebiet nördlich Stellauer Weg

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

10.2.2 Ziele und Inhalt des Umweltberichtes

Die Aufgabe des Umweltberichtes liegt darin, die Umweltbelange in den Planungsprozess einzu­stellen und die Ergebnisse der Umweltprüfung zu dokumentieren.

Die Inhalte des vorliegenden Umweltberichtes sind entsprechend den Vorgaben der Anlage zu § 2 Abs. 4 und § 2a BauBG zusammengestellt.

10.3 Beschreibung des Vorhabens

Ziele und Inhalte der 40. Änderung des Flächennutzungsplans

Die Gemeinde Barsbüttel plant die Entwicklung von gewerblichen Bauflächen im nördlichen Anschluss an das vorhandene Gewerbegebiet Barsbüttel Nord. Die Entwicklung der neuen Gewerbeflächen erfolgt, um den Bedarf an Betriebserweiterungen und -verlagerungen mehrerer in Barsbüttel ansässiger Betriebe decken zu können. Das Vorhaben ist zwischen dem bestehenden Gewerbegebiet und der Landesgrenze zur Freien und Hansestadt Hamburg positioniert. Die Erschließung soll von Süden aus über die Rahlstedter Straße erfolgen. Die überörtliche Wegeverbindung zwischen den Ortslagen Barsbüttel und Stellau bleibt erhalten und wird zukünftig in einem Teilabschnitt durch das geplante Gewerbegebiet geführt.

Zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft wird in rund 600 m Entfernung zum Vorhabengebiet zwischen der BAB A1 und einem nach Stellau führenden Wirtschaftsweg eine Ausgleichsfläche angeboten.

Die Planzeichnung enthält einen Teilbereich A "Vorhabengebiet" und einen Teilbereich B "Ausgleichsfläche". Hierin werden folgende für die Umweltbelange relevante Darstellungen getroffen:

Teilbereich A

- Auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen nördlich des Stellauer Wegs, einem Abschnitt des Stellauer Wegs sowie einer kleinen Fläche südlich des Stellauer Wegs sind gewerbliche Bauflächen dargestellt

- Zwischen dem nördlichen Rand der gewerblichen Bauflächen und der Grenze zur Freien und Hansestadt Hamburg ist ein 40 m breiter Saumstreifen als Grünfläche "Gliederungsgrün" ausgewiesen

- Eine Fläche im Osten des Plangebiets sowie ein im Westen gelegener Abschnitt des Stellauer Wegs verbleiben als Fläche für die Landwirtschaft

- Durch das Vorhabengebiet verläuft ein überörtlicher Weg bzw. Hauptweg, welcher den südwestlichen Abschnitt des Stellauer Wegs und den nordöstlich gelegenen Wirtschaftsweg nach Stellau miteinander verbindet

- Südlich des Stellauer Wegs sind zwei Flächen für Versorgungsanlagen mit der Zweckbestimmung "Regenrückhaltebecken" dargestellt

- Südlich des Stellauer Wegs  sind "Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft" ausgewiesen.

Teilbereich B

- Der Teilbereich B ist mit einer "Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwickulng von Boden, Natur und Landschaft" versehen.

Als nachrichtliche Übernahme ist im Teilbereich A beidseitig des Fahrenbergwegs je ein Knick eingetragen.

Die Begründung gibt darüber hinaus weitere Auskunft über die geplanten Nutzungen.

Bedarf an Grund und Boden

Der Plangeltungsbereich Teilbereich A "Vorhabengebiet" umfasst eine Fläche von 25,7 ha. Hiervon werden rund 15,0 ha als gewerbliche Bauflächen, 1,0 ha als Flächen für Versorgungsanlagen, 2,0 ha als öffentliche Grünfläche, 3,6 ha als Flächen für die Landwirtschaft und 4,1 ha als "Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft" ausgewiesen. Der Teilbereich B "Ausgleichsfläche" ist rund 4 ha groß und vollständig mit der Umgrenzung von "Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft" versehen.

10.4 Ziele des Umweltschutzes