4.2 Planungsalternativen
Die Festsetzung des Sondergebietes ‚Tourismus‘ dient der Umnutzung des Gebäudebestandes im nördlichen Plangebiet. Planungsalternativen ergeben sich an dieser Stelle nur durch den Verzicht der ergänzenden Gebäude südlich des bestehenden Gebäudeensembles. Die geplanten Neubauten dienen jedoch der Herstellung des ursprünglichen symmetrischen Hofbildes und der Abrundung des baulichen Bestandes. Zudem werden hierfür Flächen beansprucht, die mit einem bereits abgerissenen Pferdestall bebaut gewesen sind.
Der Wohnmobilstellplatz könnte bei gleicher Stellplatzzahl komprimierter gestaltet werden und so eine geringere Fläche beanspruchen. Von dieser Planungsalternative wird jedoch abgesehen, da das Planungsziel die Gestaltung eines naturnahen, großzügigen und hochklassigen Wohnmobilstellplatzes ist, der sich konzeptionell von den bestehenden Angeboten in der Region abhebt. Bei einer komprimierteren Variante würde aus Platzgründen voraussichtlich auch von den umfangreichen Neupflanzungen abgesehen werden.
Die bauliche Entwicklung beschränkt sich im Wesentlichen auf bereits baulich geprägte Bereiche bzw. eine intensiv genutzte Ackerfläche. Das Grünland wird nur im nördlichen Randbereich baulich überplant. Das übrige Grünland wird durch die Anlage einer Streuobstwiese sowie die Pflanzung von Gehölzinseln auf einer zukünftig extensiv gepflegten Wiese als Lebensraum aufgewertet.