Planungsdokumente: Bebauungsplan Nr. 118 - Erweiterung Gewerbegebiet Haidland -der Stadt Reinbek

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Inhaltsverzeichnis

Begründung inklusive Umweltbericht - Stand: 04.11.2025

4.2. Umgebung

Westlich und südlich des Plangebiets befindet sich bereits ein großflächiges Gewerbegebiet der Stadt Reinbek im Übergang zur nordwestlich angrenzenden Stadt Glinde. Dieses wird geprägt durch gewerbegebietstypische hohe Versiegelungsanteile sowie großmaßstäbige Hallengebäude unterschiedlicher Höhen und Dimensionen. In direkter Nachbarschaft zum Plangebiet stechen drei große Lagerhallenkomplexe heraus, die die Bebauung des Gewerbegebiets zum Teil deutlich überragen.

Im Nordwesten grenzt an das Plangebiet eine durch Vegetation geprägte Fläche an das Plangebiet, die von der Unteren Forstbehörde als Wald gemäß § 2 Landeswaldgesetz Schleswig-Holstein (LWaldG SH) eingestuft wurde. Dieser löst gemäß § 24 Abs. 1 LWaldG einen Waldabstand aus, der teilweise innerhalb des nordwestlichen Plangebiets gelegen ist.

Östlich und nördlich angrenzend an das Plangebiet befinden sich landwirtschaftliche Flächen. Jenseits dieser liegt weiter östlich der Ortsteil Schönningstedt, nördlich der Ortsteil Neuschönningstedt. Dabei handelt es sich um gewachsene Ortsstrukturen mit überwiegend Wohnfunktionen in Form von aufgelockerter, gartenbezogener Einfamilienhausbebauung sowie in Neuschönningstedt auch verdichteteren Wohnstrukturen aus Mehrfamilienhausbebauung. Die Wohnnutzung wird ergänzt um kleinteilig eingestreute gewerbliche und soziale Nutzungen (Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Gewerbebetriebe, Schule, Kindergarten). Wohngebäude in größter Nähe zum Plangebiet befinden sich in Schönningstedt an der Glinder Straße in etwa 200 m Entfernung zum Plangebiet und westlich entlang der Königstraße in etwa 300 m Entfernung zum Plangebiet. Das Grundstück eines Gartenbaubetriebs reicht bis an das Plangebiet heran. Das Neubaugebiet östlich der Königstraße wird durch eine Lärmschutzwand nach Westen abgeschirmt. In Neuschönningstedt befindet sich die nächste Wohnbebauung an der Carl-Herrmann-Straße ebenfalls in ca. 200 m Entfernung zum Plangebiet.

4.3. Verkehrliche Erschließung

4.3.1. Individualverkehr

Das Gewerbegebiet Haidland profitiert von der günstigen verkehrlichen Anbindung über die Kreisstraßen K 26 Sachsenwaldstraße und K 80 Glinder Straße zur Bundesautobahn (BAB) 24. Das Gewerbegebiet Haidland nördlich der K 26 wird durch den Senefelder Ring verkehrlich erschlossen und an die Kreisstraße angebunden. Das Plangebiet wird durch die Fortsetzung des Senefelder Rings erschlossen.