Derzeitiger Zustand/Vorbelastung
Das Gebiet ist bereits bebaut. Durch den Rückbau der Bushaltestelle wird mehr Fläche entsiegelt als zusätzlich überbaut wird. Insofern verringert sich Versiegelung und damit die Abstrahlungsfläche geringfügig.
Bau-, anlagen- und betriebsbedingte Auswirkungen
Es entsteht durch die zusätzliche Bebauung eine leichte Erhöhung der Abstrahlungsfläche, die sich nur geringfügig auf das Kleinklima auswirkt. Betriebsbedingte Emissionen durch Heizungen und Individualverkehr erhöhen sich leicht. Nach wie vor wird es durch das vergleichsweise ländlich strukturierte Umfeld und das durch die Lage zwischen Nord- und Ostsee geprägte gemäßigte, feucht temperierte, ozeanische Klima in Schleswig-Holstein zu einem hohen Luftaustausch im Gebiet kommen.
Prognose bei Nichtdurchführung der Planung
Da es sich um die Neuaufstellung eines B-Planes für ein bestehendes Baugebiet handelt, wird sich bei Nichtdurchführung der Planung gegenüber dem heutigen Zustand nichts ändern.
Vermeidungs-, Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen
Ausgleichsmaßnahmen sind für dieses Schutzgut nicht erforderlich. Eine Verringerung der Auswirkungen auf das Schutzgut Klima/Luft kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
- Durchgrünung des Baugebietes z.B. auch mit Fassadenbegrünung, Dachbegrünung
- Pflanzung von Bäumen (auf privaten und öffentlichen Flächen)
- Minimierung von Versiegelung
- Minderung von Abwärmeproduktion durch Isolierung von Gebäuden, verdichtete Bauweise.
- Weitgehende Nutzung regenerativer Energien, z. B. Solarenergie (Photovoltaik, Solarzellen)