Die äußere Erschließung des Gebietes wird über die entsprechenden Infrastrukturen (Telekommunikation-, Elektrizität-, Wasser- und Abwasserleitungen sowie Abfallbeseitigung, etc.) sichergestellt. Im Plangebiet sind bereits alle Leitungen verlegt und an der Straße „Zum Kurstrand“ angeschlossen.
Gemäß § 2 Abs. 4 BauGB ist bei der Aufstellung von Bauleitplänen für die Belange des Umweltschutzes eine Umweltprüfung durchzuführen, in der die voraussichtlichen erheblichen Auswirkungen ermittelt und in einem Umweltbericht beschrieben und bewertet werden. Die Gemeinde legt dazu für jeden Bauleitplan fest, in welchem Umfang und Detaillierungsgrad die Ermittlung der Belange für die Abwägung erforderlich ist.
Nach Anlage 1 zum BauGB werden im Umweltbericht der Ist-Zustand und die Auswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter nach folgenden Kriterien beurteilt:
Derzeitiger Zustand/Vorbelastung
Bau-, anlagen- und betriebsbedingte Auswirkungen
Prognose bei Nichtdurchführung der Planung
Vermeidungs-, Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen
Zusammenfassende Beurteilung
Der Umweltbericht wird hier dargestellt und wird zur Beteiligung nach §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB Teil dieser Unterlagen zur Auslegung.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Verfahrens lassen sich überschlägig folgende Beeinträchtigungen in Bezug auf einige Schutzgüter feststellen:
Das an der Straße „Zum Kurstrand“ gelegene Gebiet wird bereits als Erholungsbereich genutzt und ist von dieser Nutzung geprägt.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite befindet sich ein Wohnhaus mit Ferienwohnungen. Weitere Vorbelastungen des Bearbeitungsgebietes können derzeit nicht erkannt werden. Auch in der angrenzenden Nachbarschaft sind in Bezug auf Nutzungen, bis auf den eingeschränkten Verkehr zum Strandbereich keine Vorbelastungen bekannt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass bei Nichtdurchführung der B- Planänderung das Grundstück mit seinem Gebäude Bestand haben wird.
Die Gemeinde Surendorf plant im Rahmen der Bauleitplanung die Erweiterung der Bauflächen für ein Sondergebiet für Erholung auf einem bereits hierfür genutzten Grundstück. Neue Erschließungsanlagen sind nicht notwendig
Derzeit sind keine Vermeidungs-, Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen im Bereich des Schutzgutes Mensch notwendig, da das geplante Sonderbaugebiet Erholung voraussichtlich auch immissionsrechtlich zu keinen Problemen führen wird.
