Das Gebiet wird entsprechend des Bedarfes von der Schleswig-Holstein Netz AG mit Elektrizität versorgt.
Die Wärmeversorgung erfolgt voraussichtlich über dezentrale Lösungen auf den jeweiligen Grundstücken.
Die Wasserversorgung wird durch den Wasserverband Treene sichergestellt.
Das Schmutzwasser wird gesammelt und in Freigefälleleitungen an das vorhandene Kanalnetz in der Rosenstraße und im Eichenweg angeschlossen.
Eine Versickerung des Niederschlagswassers im Plangebiet ist aufgrund der bindigen Böden nicht möglich. Dies wurde über ein vorliegendes Baugrundgutachten nachgewiesen. Das Niederschlagswasser der öffentlichen Verkehrsflächen soll in straßenbegleitende Rasenmulden geleitet werden und dort verdunsten bzw. versickern. Das Überschusswasser, dass nicht versickern kann, wird dann über Drainageleitungen gesammelt und dem Regenrückhaltebecken im Südwesten des Plangebietes zugeführt. Dies führt zu einer höheren Verdunstungsrate im Gebiet und v.a. zu einer verzögerten Ableitung des Straßenwassers. Das Ing.-Büro Haase + Reimer aus Busdorf hat ein konkretes Konzept zur Regenwasserbeseitigung einschl. einer Bewertung der Wasserhaushaltsbilanz gem. A-RW 1 erstellt.
Durch das Plangebiet verläuft das teilweise verrohrte Verbandsgewässer 32.01.00 des Wasser- und Bodenverbandes Rheider Au. Die Planung sieht vor, das Verbandsgewässer innerhalb des Plangebietes in einer Rohrleitung innerhalb der zukünftigen Verkehrsflächen zu fassen, dem Rückhaltebecken zuzuführen und von dort in die von der Gemeinde betriebene weiterführende Rohrleitung einzuleiten.
In den Hinweiskarten Starkregengefahren Schleswig-Holstein sind innerhalb des Plangebietes zwei Bereiche gekennzeichnet, bei denen es im Falle von extremen Regenereignissen zum Anstau von Niederschlagswasser kommen kann. Im nordwestlichen Plangebiet ist ein größerer Bereich unterhalb der Höhe von 35,00 m über NHN betroffen. Hier existiert eine natürliche (abflusslose) Senke mit einer Tiefe von ca. 1,00 m. Die Gemeinde berücksichtigt dies v.a. damit, dass eine Entwässerungsleitung zur Entwässerung der Senke ermöglicht wird. Ein zweiter Bereich befindet sich im Südwesten des Plangebietes unterhalb einer Höhe von 32,50 m über NHN. In diesem Bereich ist ein Regenrückhaltebecken geplant, dass die gesamten Niederschlagsmengen aus dem Einzugsgebiet aufnehmen kann. Grundsätzlich geht die Gemeinde zudem davon aus, dass sich aufgrund des geplanten Entwässerungssystems zukünftig deutlich weniger Regenwasser oberflächig sammeln wird.
Die Abfallbeseitigung wird im Auftrage der Abfallwirtschaftsgesellschaft Schleswig-Flensburg (ASF) von privaten Unternehmen ausgeführt. Auf die Abfallwirtschaftssatzung des Kreises Schleswig-Flensburg wird hingewiesen.
Der Feuerschutz wird in der Gemeinde Dannewerk durch die ortsansässige Freiwillige Feuerwehr gewährleistet. Die Löschwasserversorgung ist entsprechend den Vorgaben des Arbeitsblattes W 405 des DVGW sicherzustellen. Gemäß der Information zur Löschwasserversorgung des AGBF-Bund sollen die Abstände neu zu errichtender Hydranten 150 m nicht überschreiten. Der erste Hydrant zur Löschwasserentnahme soll nicht weiter als 75 m entfernt sein.