4. Erschließung, Ver- und Entsorgung
Verkehr
Die Verkehrsanbindung des Plangebietes erfolgt über eine Planstraße, die an die 'Barsbütteler Landstraße' im Osten und an die Straße 'Am Eichenhain' im Süden des Plangebietes anbindet. Die geplante Feuerwehr soll eigenständig über zwei Zu- und Abfahrten über die ‚Barsbütteler Landstraße‘ erschlossen werden. Die Straße 'Am Eichenhain' führt zur Straße 'Katzenberg', die in Richtung Süden in die Gemeinde Oststeinbek verkehrt und in Richtung Norden ebenfalls an die 'Barsbütteler Landstraße' bzw. die 'Alte Dorfstraße' anbindet. Die 'Barsbütteler Landstraße', deren Verlängerung die 'Alte Dorfstraße' darstellt, führt in Richtung Südosten in die Ortsmitte des Ortsteils Willinghusen. In Richtung Norden führt sie zur K 29, die in Richtung Westen in den Hauptort Barsbüttel führt. In Richtung Osten bindet die K 29 an die K 80, die eine Querverbindung zwischen der Autobahn A 1 und der Autobahn A 24 dargestellt.
Das Plangebiet ist gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Haltestelle 'Willinghusen, Alte Dorfstraße' befindet sich in ca. 200 m Entfernung vom Plangebiet. Von dort verkehrt die Buslinie 263 zwischen der U-Bahnstation Wandsbek-Markt (Hamburg), Barsbüttel, Willinghusen, Stapelfeld und Großlohe.
Wasserversorgung
Die Gemeinde Barsbüttel verfügt über eine leistungsfähige zentrale Trinkwasserversorgung. Betreiber ist die 'Hamburger Wasserwerke GmbH'. Das vorhandene Leitungsnetz ist mit hydraulisch ausreichend dimensionierten Querschnitten in das Plangebiet zu erweitern.
Löschwasserversorgung
Die Löschwasserversorgung erfordert 48 m³/h für einen Zeitraum von 2 Stunden im Umkreis von 300 m. Löschwasser in ausreichender Menge kann zum einen aus vorhandenen Hydranten in den umliegenden Straßen entnommen werden. Zum anderen wird im Rahmen der Erschließungsplanung in Absprache mit der örtlichen Feuerwehr zu prüfen sein, wie viele weitere Hydranten innerhalb des Plangebietes zu setzen sind.
Abwasserentsorgung
a) Regenwasser
Ob das Regenwasser im Plangebiet versickert werden kann, ist durch ein Bodengutachten im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 2.16 geprüft worden. Eine Versickerung des anfallenden Oberflächenwassers erscheint danach möglich. Alternativ ist der Anschluss an das vorhandene Kanalnetz in den umliegenden Wohngebieten zu prüfen. Da Willinghusen über kein Regenrückhaltebecken verfügt, ist von einer Rückhaltung und gedrosselten Einleitung in das vorhandene Leitungsnetz auszugehen. Ein Entwässerungskonzept wird im Rahmen des Bebauungsplanes Nr. 2.16 erarbeitet.
b) Schmutzwasser
Das Schmutzwasser kann über das Kanalnetz, das in den öffentlichen Straßen und Wegen der benachbarten Baugebiete vorhanden ist, entsorgt werden. Hierfür muss das Kanalnetz in das Plangebiet verlängert werden.
Fernmeldeeinrichtungen
Die Gemeinde Barsbüttel ist an das Netz der Deutschen Telekom GmbH angeschlossen. Die VS Media GmbH baut in der Gemeinde das Glasfasernetz aus, der Ortsteil Willinghusen ist bereits mit Glasfaser versorgt.
Gas und Elektroenergie
Die Gemeinde Barsbüttel wird von der E-Werk Sachsenwald GmbH mit elektrischer Energie und Erdgas versorgt. Die erforderlichen Anschlusswerte sind rechtzeitig mit dem Versorgungsunternehmen abzustimmen.
Abfall
Die AWSH (Abfallwirtschaft Südholstein GmbH) erfüllt im Auftrag des Kreises Stormarn, der öffentlich rechtlicher Entsorgungsträger ist, alle Aufgaben der Abfallentsorgung. In diesem Zusammenhang gelten die 'Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kreises Stormarn für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen'.