Biotope der Siedlungs- und Verkehrsflächen
Westlich und östlich angrenzend befindet sich Einzel-, Doppel- und Reihenhausbebauung (SBe) mit strukturreichen Gärten mit einem hohen Anteil an Laubgehölzen (SGb) als auch strukturarme Gärten mit geringem Anteil an Laubgehölzen (SGo). Die Rasenflächen sind aufgrund der intensiven Pflege überwiegend arten- und strukturarm (SGr) und weisen Allerweltsarten, wie Wiesen-Rispengras (Poa pratensis), Deutschem Weidelgras (Lolium perenne), Wolligem Honiggras (Holcus lanatus), Weiß-Klee (Trifolium repens), Gänseblümchen (Bellis perennis) und Breitwegerich (Plantago major) auf. Im westlichen Bereich existiert jedoch auch eine arten- oder strukturreiche Rasenfläche (SGe) mit Arten wie der kleinen Braunelle (Prunella vulgaris), Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), Schafgarbe (Achillea millefolium), Gänseblümchen (Bellis perennis), Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia), Hornkraut (Ceratophyllum spec.), Spitzwegerich (Plantago lancelota) und Weichem Storchschnabel (Geranium molle).
Die Dorfstraße nördlich des Plangeltungsbereichs wird mit asphaltierten, betonierten oder gepflasterten Zuwegungen als vollversiegelte Verkehrsflächen (SVs) eingestuft. Als teilversiegelte Verkehrsflächen (SVt) sind im Untersuchungsgebiet geschotterte oder sandige Zuwegungen vorhanden.
Im Abbruchbereich eines ehem. vorhandenen Gebäudes befindet sich aktuell eine vegetationsarme Fläche, die aus Schutt und Sand besteht. Dieser Bereich wird entsprechend dem Biotoptyp Baustelle, vegetationsarme/-freie Fläche (SXn) zugeordnet. Westlich von dieser Fläche befindet sich auf Ruderalflächen gelagertes Baumaterial wie beispielsweise Wellblech, Holz- und Steinhaufen, weshalb diese Fläche dem Biotoptyp sonstige Lagerfläche (SLy) zugeordnet werden kann. Wiederum westlich schließt erneut eine vegetationsarme Fläche an.
Im westlichen Bereich des Plangeltungsbereiches befindet sich ein Kompost für Gartenabfälle, welcher entsprechend dem Biotoptyp Gartenmülldeponie (SLg) zugeordnet wird.