Planungsdokumente: Gemeinde Siebeneichen, 3. Änderung des Flächennutzungsplanes für das Gebiet: "Nördl./östl. Friedhof, nördl. Schulstr., östl. Bahntrasse, westl. Richt. Roseburg, südl. Sportpl., östl./nördl. Büch.Weg"

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

Innerhalb des Plangebietes

Der westliche Bereich des Plangebietes Teilbereich 1 und der Teilbereich 2 sind derzeit durch eine landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Bauliche Anlagen befinden sich in diesen Bereichen nicht. Ein Weg östlich des Friedhofes umrundet diesen im Norden und schließt im Westen an die Dorfstraße an. Wenngleich außerhalb des eigentlichen Geltungsbereiches, so wird das Plangebiet maßgeblich durch die bestehenden Linden entlang der Grundstücksgrenzen des Friedhofes mitgeprägt. Die Bäume weisen einen weitestgehend einheitlichen Kronendurchmesser von 18,0 m auf. Östlich des Weges befindet sich eine Baumreihe, die durch die gegenüberliegenden Linden des Friedhofes hier den Eindruck einer Allee vermittelt. Dies ist gem. der Biotoptypenkartierung jedoch nicht der Fall, da sich nicht genügend Bäume gegenüberstehen.

Östlich des Weges befindet sich im Süden ein Wohnbaugrundstück und nördlich die Evangelische Schule Siebeneichen. Hier werden Kinder der 1. bis 4. Klasse unterrichtet. Das Schulgebäude ist teilweise 2-geschossig und besitzt ein flach geneigtes Satteldach, dem ein Flachdach vorgelagert ist. Die Fassade ist durch einen roten Klinker verblendet und hat teilweise sehr große Fenster. Eine Zuwegung erfolgt durch einen Stichweg im Süden von der Schulstraße. Nördlich der Schulstraße befinden sich Wohnhäuser bevor in 2. Reihe das Gelände der Grundschule angrenzt. Die Wohnbaugrundstücke sind mit Einfamilienhäusern bebaut. Die östlichen Flächen des Schulhofes sind mit Gebüschen bewachsen, die sich im Norden zu Wald verdichten aber durch die Kinder bespielt werden.

Nördlich an das Schulgelände angrenzend befinden sich die Flächen des ehemaligen Freibades der Gemeinde. Derzeit stehen auf dem Grundstück Wohncontainer zur Unterbringung von Flüchtlingen. Ein Gebäude zum Umkleiden ist noch vorhanden und steht leer. Auch diese Flächen werden im Osten von Wald eingenommen. An der nördlichen und nordwestlichen Grenze dieser Fläche befindet sich ein Feldgehölz. Die Baumreihe an der östlichen Seite des Weges verläuft hier weiter in nördliche Richtung und endet an der nördlichen Plangebietsgrenze.

Bis auf die Gebäude Wohncontainer, Umkleide und Grundschule sind die meisten Flächen unversiegelt. Im Bereich des Schulhofes sind ein paar Flächen als Stellplatz, Zuwegung und Unterstand versiegelt. Die Fahrbahn der Schulstraße ist asphaltiert.

Der dem Friedhof vorgelagerte Parkplatz ist unversiegelt. Hier befindet sich auf der nördlichen Straßenseite der Schulstraße die Bushaltestelle „Schulstraße“, die von den Linien 8813 und 8831 im Stundentakt angefahren wird.

Außerhalb des Plangebietes

Nordwestlich des Plangebietes setzt sich die bestehende landwirtschaftliche Nutzung fort. Nordöstlich befindet sich der derzeit brach liegende Sportplatz der Gemeinde. Eine Wiedernutzbarmachung ist angedacht. Südwestlich des Plangebietes befindet sich der Friedhof, welcher mit prägenden Linden eingefasst ist. Südlich des Friedhofes mit seiner vorgelagerten Stellplatzfläche verläuft die Schulstraße von West nach Ost. Südlich der Schulstraße schließen sich Wohnbaugrundstücke mit Einfamilienhäusern an.

Östlich des Plangebietes trifft die Schulstraße auf den Roseburger Weg. Zwischen Roseburger Weg und Plangebiet befindet sich im Süden ein Zierteich auf dem zugehörigen Wohngrundstück und im Norden Waldflächen. Parallel zum Roseburger Weg verläuft beidseitig ein lückenhafter Knick. Eine Fläche zwischen westlichem Knick und Wald wird als Lagerfläche landwirtschaftlich genutzt. An der nordöstlichen Plangebietsecke befindet sich außerhalb des Plangebietes eine Wegeverbindung vom Roseburger Weg auf den Sportplatz. Hier steigt das Gelände deutlich an. Die Wegeverbindung ist derzeit durch ein Tor gesperrt.

Westlich des Plangebietes verläuft die Bahntrasse Büchen-Ratzeburg. Dahinter schließen sich landwirtschaftliche Flächen an. Südwestlich in etwa 220 m Entfernung befindet sich eine Biogasanlage. Südwestlich des Friedhofes verläuft die Dorfstraße.

Im Ort sind sowohl Einfamilienhäuser als auch größere Gebäude aus landwirtschaftlicher Nutzung ortsbildprägend. Die Gebäude weisen zumeist geneigte rote und schwarze Dächer auf. Sie sind vorwiegend eingeschossig und reihen sich an den Verkehrsstraßen des Ortes auf.

3.2. Verkehrliche Erschließung