Planungsdokumente: Bebaungsplan Nr. 101 mit 15. F-Plan-Änderung

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

4.1. Planvorhaben und Grundstück

Die Poggensee Gbr. beabsichtigt im Planbereich des Bebauungsplanes Nr. 101 eine neue Wohnanlage mit Tiefgarage zu schaffen. Das Vorhaben wird auf Grundlage der LBO des Landes Schleswig-Holstein abgestimmt und als Vorhaben- und Erschließungsplan durchgeführt.

Das Planungsgebiet befindet sich im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 101 der Stadt Bad Oldesloe und umfasst die Flurstücke 36/10, 10/2, 28/5, 7/4, 7/16 und 102. Diese Flurstücke befinden sich im Besitz der Poggensee Gbr. und werden im Zuge des Vorhaben- und Erschließungsplanes zu einem Flurstück vereinigt. Darüber hinaus sind Teile des bisherigen Straßenraumes Gegenstand des Vorhaben- und Erschließungsplanes. Hierbei handelt es sich um Flächen der Stiftsgasse, Flurstück 68/13 und teilweise 1/14. Die städtischen Flurstücke 29/5 und teilweise 6/9 befinden sich ebenfalls im Geltungsbereich. Der Anbindung der Tiefgarage, über die Stiftsgasse an den Berliner Ring, liegt eine verkehrstechnische Variantenprüfung des Planungsbüros GSP Gosch & Priewe zugrunde, dessen Nachweis mit dem Straßenverkehrsamt Lübeck abgestimmt wurde. Die Größe des Planungsgebiets beträgt ca. 6.400 m².

4.2. Nutzungskonzept

Die Vorhabenplanung sieht die Errichtung eines modernen Wohnquartiers in offener bzw. abweichender Bauweise und reiner Wohnnutzung vor. Das Quartier besteht aus vier Baukörpern mit Tiefgarage im Untergeschoss, die gemäß §3 GarVO errichtet wird. Insgesamt entstehen 83 Wohneinheiten von 1-4 Zimmerwohnungen, dessen Größe sich an den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaues WoBauG orientiert. Dabei werden 30% der Wohneinheiten sozialgebunden festgeschrieben, die übrigen Wohnungen werden frei vermietet. Die äußere Erschließung aller Wohneinheiten wird barrierefrei gemäß DIN 18040-3 hergestellt. Die Wohnungen selbst erlauben eine Nutzung gemäß DIN 18040-2.

4.3. Bebauungskonzept

Das Wohnquartier besteht aus vier Baukörpern in 3-4 geschossiger Bauweise mit überwiegender Nord-Südausrichtung. Dabei flankieren die Baukörper C und D das zu schaffende Wegerecht, das in den Wanderweg zur Krahnkoppel übergeht. Alle Wohnungen besitzen eine Terrasse, Balkon bzw. Dachterrasse mit überwiegender Südausrichtung. Zur gestalterischen Aufwertung werden alle Dächer als Gründächer mit extensiver Begrünung hergestellt. Die Decke der Tiefgarage wird mit intensiver Dachbegrünung hergestellt, auf der auch Hecken und flachwurzelnde Bäume ihren Platz finden.