Gemeinde Welmbüttel - vorhabenbezogener B-Plan Nr. 10 - Batterie-Großspeicher
Verfahrensschritt
Auswertung ÖffentlichkeitZeitraum
Beteiligung beendet –Institution
Amt Kirchspielslandgemeinden EiderPlanungsanlass
Ansprechperson
Hans Maaßen Amt KLG Eider GB IV- Bau, Entwicklung, Schulen Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt Tel: 04836 990 19 E-Mail: hans.maassen@amt-eider.de
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Städtebauliche Verträge / Ergänzende Unterlagen
Untersuchung
Stellungnahme #1009
Sehr geehrte Damen und Herren,
da die geplante Nutzung des ehemaligen Munitionsdepots als Batteriespeicher nur einen Teil des gesamtem Geländes betrifft, möchte ich auf folgendes hinweisen:
Die vorhandene, in den letzten Jahren beschädigte und nicht mehr intakte Zaunanlage umringt das gesamte ehemalige Munitionsdepot. Durch vorhandene Löcher gelangt auch größeres Wild (Schwarz-, Reh- und Damwild) in das Gelände und kann dieses auch von Norden nach Süden und Osten passieren. Die geplante Umzäunung soll nur die Batteriespeicher und Zuwegungen betreffen. In diesem Teil sollte vorhandener Wildwechsel durch das gesamte Gelände weiterhin ermöglicht werden. Es wäre einer Verbindung zwischen dem Norderwohld und dem Welmbütteler Moor sicherlich förderlich, wenn das gesamte Munitionsdepotgelände für größeres Wild passierbar bleibt.
Über den jetzt vorhandenen Zaun konnte ich leider in der Planung nichts entdecken, da dieser das extra eingezäunte geplante Batteriespeichergelände nicht direkt betrifft. Für einen ungestörten Wildwechsel sollte er an bestimmten Stellen offen gehalten werden, bzw. bei einer eventuellen Instandsetzung eine Passage durch größeres Wild ermöglicht werden.
Sollte, wie auf der Bürgerinformation in Welmbüttel gesagt, der nicht mehr notwendige alte Zaun demontiert werden und das Gelände mit den restlichen Bunkeranlagen damit der Öffentlichkeit zugänglich sein, möchte ich auf eine Unfallgefahr für Personen durch Stürze vom Bunker auf die vorhandene Zuwegung in den Torbereichen hinweisen. Neben einer intakten Umzäunung käme hier vielleicht auch eine Erdaufschüttung in den Torbereichen in Frage, um die Fallhöhe zu minimieren.
Auf der Bürgerinformation in Welmbüttel wurde auch nach der Verwendung der Batterien nach Ablaufen der Nutzungsdauer, Insolvenz des Betreibers, etc. gefragt. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Gemeinde im Falle der Außerbetriebnahme des Batteriespeichers keine Kosten für die Entsorgung entstehen. Hierbei sollte auch die rasante Entwicklung bei der Batterieherstellung beachtet werden. Materialien, die heute noch gebraucht und durch Recycling wiedergewonnen werden, sind in einigen Jahrzehnten vielleicht nicht mehr gewinnbringend zu verkaufen und müssten dan eventuell auf Kosten der Gemeinde entsorgt werden.