Prognose der Auswirkungen
Oberflächengewässer sind von der Planung nicht betroffen.
Beeinträchtigungen von Oberflächenwasser und in Folge eventuell auch des Grundwassers könnten theoretisch durch Kraft- und Schmierstoffe verursacht werden, die in Transportfahrzeugen und Baumaschinen verwendet werden. Versehentliche Einträge in den Boden sind nicht völlig auszuschließen, jedoch ist diese Gefahr aufgrund der heutigen hohen Standards in der Fahrzeugtechnik sehr gering und durch sachgerechten und vorsichtigen Umgang mit diesen Stoffen in der Regel zu vermeiden. Die Gefahr einer Grundwasserverschmutzung wird daher und auch vor dem Hintergrund des unter den oberflächennahen Sanden anstehenden bindigen Bodenmaterials als gering eingeschätzt.
Die Versickerung von Oberflächenwasser ist gemäß der Geotechnischen Stellungnahme unter bestimmten Voraussetzungen möglich und vorgesehen. Das Wasser kann in den bis eine Tiefe von mindestens 2,0 m vorhandenen sandigen Bodenschichten großflächig in den Boden einsickern, ohne dass ein Aufstau von Niederschlagswasser zu befürchten ist. Dementsprechend wird der durch die neue Bebauung in der Regel erhöhte Oberflächenabfluss nicht nur wie erforderlich begrenzt, sondern es ist überhaupt nicht mit Abflüssen von Oberflächenwasser in Folge der Planung zu rechnen11. Dementsprechend wird auch kein natürliches Gewässer durch die Ableitung des Niederschlagswassers belastet, so dass mit erheblich nachteiligen Auswirkungen der Planung auf das Schutzgut Wasser insgesamt nicht zu rechnen ist.