Ohne eine Änderung des Flächennutzungsplans kann die geplante Erweiterung des Gewerbege-biets Barsbüttel Nord nicht verwirklicht und der Bedarf an Gewerbeflächen für ortsansässige Be-triebe innerhalb des Gemeindegebiets nicht gedeckt werden.
Im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Barsbüttel (derzeit im Verfahren) wurden weitere Standorte auf ihre Eignung zur Entwicklung von Gewerbeflächen ge-prüft. Hierfür wurden eine Fläche östlich des hier geplanten Standorts sowie zwei Flächen östlich der Autobahn BAB A1 (und zwar nördlich und südlich der Anschlussstelle Barsbüttel) in Betracht gezogen. Die Alternative östlich der Autobahn BAB A1 und nördlich der Anschlussstelle Barsbüttel wurde von einer weiteren Betrachtung ausgeschlossen, da sie sich in einem zusammenhängenden Landschaftsraum befindet, der weiterhin von kompakten Bauvorhaben verschont bleiben soll. Die weiteren Standorte stehen aufgrund der Eigentumsverhältnisse für das geplante Vorhaben derzeit nicht zur Verfügung.
Weitere Alternativplanungen wurden im Rahmen des Gutachtens "Länderübergreifende und inter-kommunale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wandsbek - Kreis Stormarn" begutachtet. Diese Planungen werden seitens der Gemeinde aufgrund der Grundstücksverhältnisse, die keine kurzfris-tige Zugriffsmöglichkeit besitzen, sowie aufgrund unwirtschaftlicher Zuschnitte der vorgeschlage-nen Flächen nicht verfolgt. Anderweitige Flächen, die für die geplanten gewerblichen Entwicklun-gen geeignet sind und gegebenenfalls mit geringeren Beeinträchtigungen der Umwelt verbunden wären, stehen der Gemeinde Barsbüttel nicht zur Verfügung.
