Planungsdokumente: 29. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Schleswig

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

1.3.4 Bedarf an Grund und Boden

Der Plangeltungsbereich umfasst eine Fläche von rund 8,78 ha. Hiervon werden ca. 4,68 ha als Sondergebiet Abfallwirtschaft, 0,72 ha als Flächen für die Abwasserbeseitigung, 0,67 ha als Grünflächen, 2,27 ha als Flächen für Maßnahmen und 0,44 ha als Waldfläche festgesetzt.

1.3.5 Allgemeine Wirkfaktoren des geplanten Vorhabens

Vor dem Hintergrund der Planinhalte ergeben sich durch die Darstellung von Bauflächen und Flächen für die Abwasserbeseitigung hinsichtlich der zu bewertenden Umweltbelange folgende potenzielle Wirkfaktoren:

Baubedingte Wirkfaktoren (temporär):

  • Temporäre Flächeninanspruchnahmen durch Baustellenbetrieb (Bauarbeiten, Baustellenverkehr)
  • Temporäre Emissionen durch Baustellenbetrieb (Lärm, Staub, Licht, optische Reizauslösung durch Bewegung von Menschen und Fahrzeugen)
  • Temporäre Absenkung des Grundwasserspiegels
  • Unfälle (Leckagen) im Rahmen des Baustellenbetriebs.

Anlagenbedingte Wirkfaktoren (dauerhaft):

  • Flächeninanspruchnahme für die festgesetzten Bauflächen und Regenrückhaltebecken insgesamt ca. 5,4 ha.
  • Inanspruchnahme durch
  • Versiegelungsflächen auf ca. 3,8 ha (geschätzte Überbaubarkeit im Normalfall gemäß BauNVO)
  • Flächen für Regenwasserbehandlungsanlagen und Regenrückhaltung auf ca. 0,7 ha
  • grüne Außenanlagen im Bereich des Sondergebiets auf ca. 0,9 ha
  • Grünflächen im Umfeld des Sondergebiets auf ca. 0,7 ha,
  • Anwesenheit von neuen Gebäuden und Nebenanlagen
  • Nivellierung von Kuppen- und Senkenlagen
  • Abgrabungen, Aufschüttungen, Bodenaustausch sowie Vermischung von Bodenhorizonten
  • Abtransport von Boden, Einbringen von Bodenmaterial anderweitiger Herkunft
  • Ableitung von Oberflächenwasser aus dem Plangebiet aus rund 3,8 ha Versiegelungsflächen
  • Einleitung von abgeleitetem Oberflächenwasser in die Vorfluter

Betriebsbedingte Wirkfaktoren (dauerhaft):

  • Durch den Betrieb des Abfallumschlags, des Recyclinghofs und als Logistikstandort mit Betriebsflächen und Büros:
  • Verbrauch von Wasser und Energie
  • Anfall und Entsorgung von Abfall und Abwasser
  • Emissionen durch Straßenverkehr (Lärm, Schadstoffe)
  • Betriebsbedingte Emissionen (Lärm, Staub, Gase, Licht, Sickerwasser, wahrnehmbare Bewegungen)
  • Gegebenenfalls Unfälle (Leckagen) im Rahmen der geplanten Nutzungen (z.B. Abfallumschlag).

1.4 Ziele des Umweltschutzes