Planungsdokumente: Gemeinde Stolpe - 1. Änderung und Ergänzung Bebauungsplan Nr. 14 "Erweiterung Gewerbegebiet"

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

5.3.2.7 Mensch, menschliche Gesundheit

Tabelle 9: Bewertungsübersicht Schutzgut Mensch / menschliche Gesundheit

ZifferGegenstand der BeurteilungRelevanzAusbildung der Bestands-situation und Bewertung der Belastbarkeit Bewertungsaussage
janein
1ErholungswirkungX
2im Regionalplan Schwerpunktbereiche Tourismus und ErholungX
3besondere FreizeitinfrastrukturX
4Ausstattung mit GesundheitsstrukturX
5Beeinträchtigung der menschlichen GesundheitX
6Vorbelastungen und Beeinträchtigungen durch besondere E- und ImmissionenXUnterschiedliche Emissionen durch angrenzende Autobahn sowie aus gegenwärtiger Landbewirtschaftung
7LärmXdurch die Nähe zur Autobahn A 21 mit nahe gelegener Zufahrt und ferner von örtlichem Gewerbe / Betrieb der Straßenmeisterei als Im-missionen. Es besteht eine Rele-vanz für bauliche Maßnahmen hinsichtlich Wohnen (Schalltechni-sche Untersuchung, Büro ALN Akustik Labor Nord GmbH, Kiel, 18. 12. 2020) im Hinblick auf die Wohngebäude im Südwesten an der K 43 (Straße Kirchtor)
8Geruch(X)
9Licht XKeine blinkenden, sich bewegenden oder als Strahler in die Umgebung emittierenden Beleuchtungsele-mente
10Sonstige X
11Auswirkungen durch das Vorhaben
Xfür Emissionen aus dem in Folge der vorliegenden Planung erweiterten Gewerbetrieb
Xvermehrte Anfahrten durch Waren- und Lieferverkehr, Betriebsfahr-zeuge und Geschäftsbetrieb
XVeränderung für einzelne, im Südwesten angrenzende, ländliche Wohngebäude, nicht für weitere Siedlungsstrukturen
Reversibilität des EingriffsXirreversibel

5.3.2.8 Kultur- und sonstige Sachgüter

Tabelle 10: Bewertungsübersicht Denkmalschutz, Vor- und Frühgeschichte

ZifferGegenstand der BeurteilungRelevanzAusbildung der Bestands-situation und Bewertung der Belastbarkeit Bewertungsaussage
janein
1NaturdenkmaleX
2BaudenkmaleX
3Archäologische DenkmaleX
4Lage in archäologischem InteressensgebietXDas Plangebiet befindet sich im Archäologischen Interessengebiet Nr. 7 der Gemeinde Stolpe. Funde sind beim Archäologischen Landesamt anzuzeigen. Im November 2020 wurde eine Vor-untersuchung durchgeführt.
5GrabungsschutzgebieteX
6Wichtige Elemente der historischen KulturlandschaftX
7KulturdenkmaleX
8Historische Gärten und ParkanlagenX
9Sonstige SachgüterX
10Auswirkungen durch das VorhabenXkeine erkennbar gegeben

5.3.2.9 Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern

Tabelle 11: In Folge der Planung auftretende Wechselbeziehungen der Schutzgüter untereinander

Boden / ReliefFlächeWasserKlima / LuftFlora / Fauna / biol. VielfaltLand- schafts- bildMensch / menschl. Gesund- heitKultur- & sonstige Sach-güter
Boden / ReliefX1X2X3
FlächeX4X5
Wasser
Klima / LuftX6
Flora / Fauna / biol. VielfaltX7
Land-schafts-bildX8
Mensch / menschl. Gesund-heit
Kultur- & sonstige Sach-güter
Zutreffende Wechselwirkung X 1-8: nähere Anmerkungen siehe nachfolgende Tabelle

Tabelle 12: Nähere Anmerkungen zu den Wechselbeziehungen der Schutzgüter untereinander (vgl. Tabelle)

Anmerkungen 1 - 9:
1Boden und Fläche stehen hinsichtlich Landschaftsverbrauch und Versiegelungsausmaß in unmittelbarer Wechselbeziehung. Der Verlust an belebtem, wasser- und luftdurchlässigem Boden bildet eine zentrale erhebliche Umweltbeeinträchtigung und Entzug an Lebensraumfunktion für Flora und Fauna, allerdings ist die Fläche durch landwirtschaftliche Vornutzung nicht völlig unvorbelastet.
2Zusammen mit 1 steht auch Wasser in starker Wechselbeziehung bei einer übermäßig innerhalb der zulässigen Gebäudestandorte und Verkehrsflächen versiegelten Fläche.
3Die Beseitigung der Ackerfläche und des zentralen Knicks steht über das Schutzgut Boden sowie Wasser in Wechselbeziehung mit Flora/Fauna.
4Durch große neue Baukörper, umfangreiche Lagerflächen und Verkehrsanlagen verstärkt sich künftig das Aufkommen an Regenwasser beträchtlich.
5Flächenversiegelungen beeinträchtigen die umgebende lokalklimatische Situation.
6Klima, Luftqualität bilden unmittelbar wichtige Faktoren für menschliche Gesundheit.
7Die Situation des Landschaftsbildes mit der Gliederung durch den zentralen Knick und die unregelmäßig verteilten Überhälter des gegenwärtigen Ackerlandes steht in Wechselbeziehung mit Flora/Fauna.
8Das Landschaftsbild steht in Wechselbeziehung mit Lebensqualität für Anwohner und sich im Verlauf der Kreisstraße mit dem begleitenden Radweg aufhaltenden Menschen.